Senegal
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Für den gleichnamigen Fluss in Westafrika siehe Senegal (Fluss). |
République du Sénégal (frz.) Réewum Senegaal (Wolof) |
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Wahlspruch: « Un Peuple, Un But, Une Foi » frz., „Ein Volk, ein Ziel, ein Glaube“ |
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Amtssprache | Französisch | ||||
Hauptstadt | Dakar | ||||
Staatsform | Präsidialrepublik | ||||
Staatsoberhaupt | Präsident Abdoulaye Wade | ||||
Regierungschef | Ministerpräsident Macky Sall | ||||
Fläche | 197.722 km² | ||||
Einwohnerzahl | 11.126.832 (Stand Juli 2005) | ||||
Bevölkerungsdichte | 56 Einwohner pro km² | ||||
Währung | CFA-Franc BCEAO | ||||
Unabhängigkeit | von Frankreich am 20. August 1960 | ||||
Nationalhymne | Pincez Tous vos Koras, Frappez les Balafons | ||||
Zeitzone | UTC | ||||
Kfz-Kennzeichen | SN | ||||
Internet-TLD | .sn | ||||
Telefonvorwahl | +221 | ||||
Senegal [ˈzeːnegal] (frz. République du Sénégal [seneˈgal]) ist ein Staat in Westafrika, am Atlantik.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Senegal ist das westlichste Land Afrikas. Es liegt im Übergang der Sahelzone zu den Tropen. Östliches Nachbarland ist Mali. Im Norden grenzt Senegal mit dem Grenzfluss Senegal an Mauretanien und im Süden an Guinea und Guinea-Bissau. Senegal umschließt das ebenfalls am Atlantik liegende Gambia vollständig.
Die höchste Erhebung (namenlos) ist 581 m hoch. Die Küste ist 531 km lang. Die Landschaft besteht aus Ebenen, die zu den Gebirgsausläufern im Südosten langsam ansteigen. Im Süden des Landes - bei Vélingara - befindet sich der Vélingara-Krater.
Das Klima ist tropisch. In der Regenzeit (Mai bis November) gibt es starke Südostwinde. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen im Januar bei etwa 23 °C und im Juli bei etwa 28 °C.
[Bearbeiten] Städte
Die größten Städte sind (Stand 1. Januar 2005): Dakar 1.998.635 Einwohner, Touba 428.059 Einwohner, Thiès 240.152 Einwohner, Rufisque 187.203 Einwohner, Kaolack 173.782 Einwohner, Mbour 170.699 Einwohner, Ziguinchor 162.436 Einwohner und Saint-Louis 130.750 Einwohner.
- Siehe auch: Liste der Städte in Senegal
[Bearbeiten] Nationalparks
- Parc National des Oiseaux du Djoudj: Weltnaturerbe der Unesco; eines der größten Vogelreservate in Westarfrika mit ca. 330 Vogelarten; von November bis April Aufenthaltsstätte europäischer Zugvögel;
- Parc National de la Langue de Barbarie: ca. 20 km²; an der Senegalmündung gelegen; Wasservögel und europäische Zugvögel;
- Parc National du Delta du Saloum: mit Sümpfen und Mangrovenwäldern; Vögel und auch Säugetiere;
- Parc National du Niokolo-Koba: Weltnaturerbe der Unesco; 9500 km²; 80 Säugetierarten darunter die letzten Elefanten Senegals - und 300 Vogelarten;
[Bearbeiten] Bevölkerung
Die Bevölkerung zählt etwa elf Millionen Menschen, davon sind etwa 58 % unter 20 Jahre alt. Das Bevölkerungswachstum beträgt jährlich etwa 2,7 %. Die Bevölkerungszahl hat sich in den letzten knapp 20 Jahren mehr als verdoppelt. Zu den etwa 20 ethnischen Gruppen zählen: Wolof (33 %), Serer (20 %), Fulbe, Diola, Toucouleurs, Mandingue, Soninké. Im südwestlichen Teil Sengals, der zwischen Gambia und Guinea gelegenen Casamance, bilden die Diola die stärkste Bevölkerungsgruppe.
Etwa 65 % der Bevölkerung sind Analphabeten (unter den Frauen 74 %). Seit 2003 ist das Schulsystem reformiert.
Den überwiegenden Teil bilden die sunnitischen Muslime mit 94 %. Die meist römisch-katholischen Christen machen etwa 5 % aus. Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 55 Jahre bei Männern und 58 Jahre bei Frauen (2004).
Die Mehrheit der Bevölkerung lebt an der Westküste; dort vor allem im Einzugsgebiet der Hauptstadt Dakar. 51 % der Bevölkerung leben in eher ländlichen Gegenden.
Hunderttausende Senegalesen leben im Ausland, vor allem in Frankreich, wo sie zusammen mit anderen muslimischen Schwarzafrikanern wichtige Vertreter des Islam in Frankreich sind.
[Bearbeiten] Geschichte
Hauptartikel: Geschichte Senegals
- Paläolithikum, Neolithikum: frühe Kulturen
- um 470 v. Chr. Expedition des karthagischen Admirals Hanno mit Befahrung des Senegal-Flusses bis wahrscheinlich zum Lac de Guigiers.
- um 500: Wolof und Serer ziehen in das Gebiet des heutigen Senegal
- 9. Jahrhundert: Tukulor siedeln im Flusstal des Senegal
- 11. - 14. Jahrhundert: Das mächtige Tukulor-Reich Tekrur beherrscht den östlichen Teil des Senegal.
- ab 1444: Errichtung erster Handelsstützpunkte durch Portugiesen an der Mündung des Senegal. Später Verdrängung durch Niederländer und Franzosen.
- ab dem 17. Jahrhundert: Franzosen siedeln sich im Gebiet von Senegambien an. Rivalitäten mit Großbritannien.
- 1677: Niederländische Siedler werden von den Franzosen vertrieben. Die Küste ist nun unter französischer Kontrolle.
- 1758–1779, 1809–1816: Großbritannien besetzt den Senegal
- 1840–1865: Frankreich erobert das gesamte heutige Senegal
- 1883: Die Bewohner der vier Küstenstädte erhalten französische Bürgerrechte
- 1895: Frankreich erklärt den heutigen Senegal zu seiner Kolonie; Dakar wird die Hauptstadt von "Französisch-Westafrika"
- 1914: Die ersten afrikanisch-stämmigen Abgeordneten werden in französische Nationalversammlung entsandt
- 1946: Alle Bürger erhalten das Wahlrecht
- 25. November 1958: Frankreich gewährt fast vollständige Autonomie
- 18. Juni 1960: Unabhängige Republik
- August 1960: Léopold Sédar Senghor wird zum ersten Präsident gewählt
- 1962: Regierungschef (genau: "Président du conseil") Mamadou Dia versucht Staatsstreich
- 1963: Neue Verfassung mit erweiterten Befugnissen für den Präsidenten
- 1968, 1973: Große Studentenproteste gegen die Machtfülle des Präsidenten
- 1970–1981: Abdou Diouf ist Regierungschef unter Präsident Léopold Sédar Senghor.
- 1976: Verfassungsänderung: Einführung des Mehrparteiensystems
- 1980: Rücktritt des 1963, 1968, 1973 und 1978 wiedergewählten Präsidenten Senghor aus Altersgründen. Nachfolger: Abdou Diouf
- 1982: Senegal und Gambia formen gemeinsam die Konföderation Senegambia. Beginn der Separatistenbewegung in der Casamance Mouvement des Forces démocratiques de la Casamance
- 1983: Abdou Diouf gewinnt seine ersten Präsidentschaftswahlen mit 84% der Stimmen
- 1988: Ausbruch von Unruhen in Dakar nach Wiederwahl mit großer Mehrheit von Diouf und seiner Partei. Regierung ruft den Notstand aus
- 1989: Auflösung der Konföderation mit Gambia
- späte 80er Jahre: Grenzstreitigkeiten mit Mauretanien
- 1993: Wiederwahl Dioufs, Opposition wirft ihm Wahlbetrug vor
- 15. Mai 1993: Die Ermordung des stellvertretenden Präsidenten des Verfassungsgerichts, Babacar Sèye, stürzt das Land in eine innenpolitische Krise.
- Januar 1994: Nach der Abwertung des CFA-Franc Ausbruch von Unruhen, Ausschreitungen mit Todesopfern in Dakar. In der Folge Massenverhaftungen und Anklagen gegen Oppositionspolitiker
- 1995: Regierungschef Habib Thiam bildet ein neues Kabinett mit Beteiligung der Oppositionspartei Parti Démocratique Sénégalais (PDS)
- August 1997: Verschärfung des Casamance-Konflikts, hunderte Todesopfer unter Rebellen, Zivilisten und Soldaten
- 24. Mai 1998: Bei Parlamentswahlen gewinnt die Sozialistische Partei von Präsident Diouf. Mamadou Lamine Loum wird neuer Regierungschef. Nur noch ein Oppositionspolitiker ist an der Regierung beteiligt.
- Juni 1998: Militärputsch im benachbarten Guinea-Bissau. Senegal und Guinea entsenden Truppen
- seit 1999: Vermittlung Gambias im Casamance-Konflikts
- März 2000: Staatsoberhaupt Diouf unterliegt bei Präsidentschaftswahlen dem Kandidaten der Opposition Abdoulaye Wade, (PDS)
- April 2000: Abdoulaye Wade ernnent Moustapha Niasse (AFP) zum neuen Regierungschef. Bildung einer aus sieben Parteien bestehenden Regierungskoalition
- Januar 2001: Änderung der Verfassung per Referendum: unter anderem Begrenzung der Amtszeit des Präsidenten auf maximal zwei Mandate à 5 Jahre, die Bürgerrechte, insbesondere die der Frauen werden gestärkt
- März 2001: Bruch der Regierungskoalition. Justizministerin Madior Boye (PDS) wird Premierministerin
- 29. April 2001: Bei Parlamentswahlen gewinnt das von Abdoulaye Wade angeführte, aus 40 Parteien bestehende "Parteienbündnis für den Wandel" 89 von 120 Sitze. Die Partei von Moustapha Niasse, die Alliance des Forces du Progrès (AFP) bekommt 11 Sitze. Die Parti Socialiste (PS) von Abdou Diouf, die bisher die stärkste Kraft im Parlament war erreicht nur noch 10 Sitze. Bildung der Regierung unter Premierministerin Boye (PDS)
- 26. September 2002: Untergang der senegalesischen Fähre Le Joola, der einzigen Fähre zwischen Casamance und Dakar dabei über 1800 Todesopfer
- 7. November 2002: Idrissa Seck (PDS) wird Premierminister. Das Kabinett wird mit 4 Staatsministern und 27 Ministern neu gebildet.
- 27. August 2003: Kabinettsumbildung, Seck weiterhin Premierminister., nun 34 Minister
- 21. April 2004: Macky Sall (PDS) wird Premierminister.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Innenpolitik
Senegal zeichnet sich (seit der neuen Verfassung) durch rechtsstaatliche und demokratische Strukturen aus, grundlegende Freiheitsrechte, insbesondere Religions-, Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit, sind gewährleistet.
Ein Problem der Innenpolitik ist der Konflikt mit Casamance, eine südlich von Gambia, aber in Senegal, gelegene Region. Die Rebellenbewegung MFDC kämpft um deren Unabhängigkeit, da sie historisch, wirtschaftlich und ethnisch religiös anders geprägt ist (siehe oben: Untergang der Joola). Seit 2004 gibt es eine vorläufige Beruhigung.
Im Bereich Erziehung gibt es große Probleme: 65 % sind Analphabeten, die Einschulungsquote liegt bei 60 %.
Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem hohen Bildungsstandard einer kleinen Elite und dem niedrigen der Mehrheit der Bevölkerung. Seit 2002/2003 wird dem durch Einführung der nationalen Sprachen in den ersten beiden Grundschuljahren und verstärkte Alphabetisierung Erwachsener, entgegengewirkt.
[Bearbeiten] Außenpolitik
Insgesamt dominiert hier die Beziehung zu Frankreich. Die senegalesische Regierung pflegt Diplomatie auf hohem Standard. Dabei bemüht sie sich, eine Balance zwischen Dritte-Welt-Ländern und Industrieländern zu wahren, hat also eine Vermittlerrolle.
Die afrikanische Einheit ist das wichtigste Anliegen. Die CEDEAO (Communauté Economique des Etats de l' Afrique de l' Ouest) ist ein erster Schritt in diese Richtung.
[Bearbeiten] Verwaltungsgliederung
Senegal ist in elf Regionen (régions) gegliedert:
[Bearbeiten] Wirtschaft
Grundsätzlich hat Senegal den Status eines Entwicklungslandes, ist jedoch im Vergleich zu anderen westafrikanischen Ländern weiter entwickelt, was aber ihre Produkte im Regionalvergleich überteuert wirken lässt.
In Senegal sind 78 % der Erwerbstätigen im Agrarsektor tätig, der allerdings weniger als 20 % am BIP ausmacht (60 % stammen inzwischen aus dem Dienstleistungssektor, z. B. Tourismus). Gleichzeitig hat das Land mit 47 % eine der höchsten Urbanisierungsraten Afrikas. Aufgrund des ariden Klimas können nur 16 % der Landfläche für landwirtschaftlichen Anbau genutzt werden und zwar lediglich im Senegal-Tal und an den nördlichen Küstenstreifen Bewässerungslandwirtschaft. Die wichtigsten agrarischen Devisenbringer sind Erdnüsse und Baumwolle (Senegal gehört weltweit zu den größten Erdnussproduzenten). Weil große Teile der Nutzfläche für den Erdnussanbau gebraucht werden, kann der Eigenbedarf an Grundnahrungsmittel nicht gedeckt werden, daher werden diese (vor allem Reis und Weizen) im großen Stil importiert, was zu einem enormen Devisenverbrauch führt.
Fischerei ist inzwischen der wichtigste Wirtschaftszweig, da die Küstengewässer Senegals reiche Fischfanggründe aufweisen. Die senegalesischen Kleinfischer können die lokalen und regionalen Märkte ausreichend versorgen. Die Fangrechte für Hochseefischerei sind jedoch an Japan und Südkorea verkauft. Insgesamt stellt der Fischfang heute das wichtigste Exportgut Senegals dar (28,5 %) und hat den früher dominierenden Erdnussanbau abgelöst.
Senegal hat eine verhältnismäßig weit entwickelte verarbeitende Industrie (allerdings nur in den Großstädten), aber das Industriekapital ist in ausländischer Hand. Wichtige Industriezweige sind Lebensmittel- (Öl, Fisch, Zucker), chemische Industrie und Textilverarbeitung.
Die Nationalparks ziehen einige Touristen an, wobei die Regierung darauf bedacht ist, Massentourismus zu vermeiden.
Als Bodenschätze sind Phosphat und Gold zu nennen, ebenso Eisenerz und Erdöl, allerdings können letztere wegen fehlender Infrastruktur und Geldes nicht gefördert werden.
[Bearbeiten] Verkehrswesen
[Bearbeiten] Straßenverkehr
Senegal besitzt das am besten ausgebaute Straßennetz in ganz Westafrika. Allerdings sind auch hier 2/3 der Straßen Pisten, auf denen ein geländegängiges Fahrzeug von Vorteil ist.
[Bearbeiten] Eisenbahn
Die wichtigste Fernverbindung ist die 1230 km lange Strecke von Dakar nach Bamako, der Hauptstadt des Nachbarstaates Mali. Wöchentlich gibt es zwei Verbindungen in jeder Richtung. Die restlichen Strecken sind in einem sehr schlechten Zustand.
Neben den täglichen Verbindungen Dakar - Thiès gibt es nur noch den Vorortsverkehr Dakar - Thiaroye - Rufisque.
[Bearbeiten] Schifffahrt
Der Hafen von Dakar ist einer der größten und am besten ausgestatteten Seehäfen Westafrikas. Zwischen Europa und Dakar gibt es regelmäßige Fahrten mit kombinierten Fracht-Passagier-Schiffen. Eine wichtige inländische Verbindung zwischen der Casamance und der Hauptstadt ist die Fähre zwischen Ziguinchor und Dakar. Seit 1990 gab es die Fähre Le Joola, die im Jahre 2002 unterging. Erst drei Jahre später, am 11. November 2005, wurde mit der "Willis" erneute eine reguläre Schiffsverbindung zwischen Dakar und der Casamance in Betrieb genommen.
Der Senegal ist nur noch bis Podor ganzjährig schiffbar, während früher der Fluss eine wichtige Verbindung bis nach Mali darstellte.
[Bearbeiten] Flugverkehr
Hauptflughafen ist der internationale Flughafen Léopold Sédar Senghor, der knapp 20 km nordwestlich der Haupststadt Dakar liegt.
[Bearbeiten] Kultur
Der senegalesische Schriftsteller und Filmemacher Ousmane Sembène gilt als "Vater" des afrikanischen Films.
Bekannteste Musiker aus dem Senegal sind Youssou N'Dour, Ismael Lo, Omar Pene sowie Gruppen Orchestra Baobab und Super Cayor de Dakar. Die Musik basiert zum einen auf traditioneller Musik und Geschichtenerzähler Griot, zum anderen im Afro-Karibischen Kontext auf Einflüssen aus der Salsa-Musik. Youssou N´dour, Ismael Lo und Omar Pene stehen für Mbalax-Musik, einer Mischung aus afrikanischer Polyrhythmik, Funk und Pop-Elementen.
[Bearbeiten] Flagge
Die drei panafrikanischen Farben sind nach dem Vorbild der Trikolore angeordnet. Der fünfzackige Stern symbolisiert die Freiheit und den Fortschritt. Die Flagge besteht seit 1960.
[Bearbeiten] Nationalhymne
- Pincez Tous vos Koras, Frappez les Balafons ...
- Auf deutsch: Nehmt eure Koras, schlagt die Marimbas, der rote Löwe hat gebrüllt ...
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Lac Retba, auch Lac Rose genannt. Wegen seiner einzigartigen rosaroten Färbung, hat der Lac Rose seinen Namen erhalten. Die UNESCO hat den sehr salzhaltigen See zum Welterbe deklariert. Am Ufer türmen sich Salzberge auf, die aus dem Lac Rose abgebaut werden.
[Bearbeiten] Sport
Den größten Erfolg ihrer Geschichte erreichte die senegalesische Fußballnationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2002 in Südkorea und Japan. Sie siegten im ersten Gruppenspiel überraschend gegen die französische Mannschaft und erreichten später das Viertelfinale, Erwartungen von Experten wurden dabei bei weitem übertroffen. Die Mannschaft des Senegals belegt den 30. Platz der FIFA-Weltrangliste. Ein bekannter Fußballer aus Senegal ist El Hadji Diouf. Er wechselte nach der erfolgreichen Weltmeisterschaft 2002 nach England zum FC Liverpool.
Battling Siki (* 1897 in St.Louis; + 1925 New York) wurde mit 25 Jahren als erster Afrikaner Boxweltmeister
[Bearbeiten] An- und Einreise
Die Anreise in den Senegal von Mauretanien aus auf eigener Achse ist über Rosso und Diama möglich. Der Grenzübergang in Rosso besteht aus einer Fähre, in Diama befährt man einen Hochwasserschutzdamm bis zu einer Staustufe, die als Brücke ausgeführt ist. Der Damm in Diama ist der Fähre in Rosso der Einfachheit halber vorzuziehen, allerdings besteht in Diama ein 7,5-Tonnen-Limit, welches nicht sehr strikt exekutiert wird; darüber hinaus ist die Fahrt nur für durchschnittlich geländetaugliche Fahrzeuge möglich (Seitenneigung des Dammes an einigen Stellen).
EU-Bürger benötigen für den Senegal kein Visum, ein mindestens 6 Monate gültiger Reisepass reicht aus. Fahrzeuge, die älter als 5 Jahre sind, benötigen ein Carnet de Passage.
[Bearbeiten] Literatur
- Mamadou Diouf, Une histoire du Sénégal: le modèle islamo-wolof et ses périphéries, Paris: Maisonneuve & Larose, 2001
- Werner Glinga, Literatur in Senegal: Geschichte, Mythos und gesellschaftliches Ideal in der oralen und schriftlichen Literatur, Berlin: Reimer, 1990
- Brigitte Reinwald, Der Reichtum der Frauen: Leben und Arbeit der weiblichen Bevölkerung in Siin/Senegal unter dem Einfluss der französischen Kolonisation, Münster [u.a.]: Lit, 1995
- Paulin Soumanou Vieyra, Le cinéma au Sénegal, Brüssel, Paris, 1983
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Senegal – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
Wiktionary: Senegal – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen |
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Koordinaten: 12°-17° N, 11°-17° W